Die äußeren Bedingung

 

en waren angesichts dessen, dass der Winter mittlerweile Einzug gehalten hatte und auch am Oberrhein Schnee auf den Feldern und einigen Wegen lag, gut. Bei Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt liefen sogar die am Start stehenden Marokkaner in kurzen Hosen.

Zu Beginn des mit ca. 500 Startern sehr gut besetzten Halbmarathons wurden 2 Runden à 1 Km durch die historische Altstadt von Stein a.R. gelaufen, welche ich knapp hinter Klaus und mit recht hohem Angangstempo absolvierte. Aufgrund der Anfeuerungsrufe der vielen Zuschauer fiel mir das aber überhaupt nicht auf. Danach verliefen einige Kilometer am Rhein entlang, bevor es auf einem Radweg in Richtung Randen zum 10 Km Punkt ging.

Als ich nach ca. 38 min diesen Punkt erreicht hatte und Klaus auf der gut einzusehenden Strecke immer noch vor mit im Blick hatte, dachte ich: Das könnte eine richtig gute Zeit werden. Mein Optimal-Ziel vor dem Start war eine Zeit um 1:25 h, dafür war ich auf einem guten Weg.

Aber direkt nach der Verpflegungsstelle bei KM 11, bei der es u.a. angenehm warme Isogetränke gab, kam eine 1,5 Km lange, leicht ansteigende Schneepassage, die mich viel Kraft kostete. Auf den folgenden Kilometer musste ich wirklich kämpfen um das Tempo knapp unter 4min/Km zu halten.

Bevor es bei KM 15 noch einmal bergauf ging nahm ich ein Gel zu mir und als ich mich bei KM 17 schon dem Ziel nahe sah, konnte ich noch einmal Gas geben um schlussendlich nach, für mich, fantastischen, 1:22:27 h durch den Zielbogen am Rathausplatz zu laufen.

Auch Klaus war mit seiner Leistung und seiner Zeit von 1:20:13 h sehr zufrieden. Er kann sich nun nach einer langen und erfolgreichen Saison beruhiget ein paar Wochen dem Skifahren widmen, ehe es wieder mit dem Training für die kommende Triathlonsaison los geht. Bei mir hat sich gezeigt, dass durch solch eine Zielsetzung am Anfang des Winters immer genug Motivation zu einem guten Training in den Herbstmonaten vorhanden ist. Ich bin mal gespannt, wie sich das auf die kommende Saison auswirkt.

Mit unseren gelaufenen Zeiten lagen Klaus und ich in unserer Altersklasse jeweils auf dem vierten Rang, was angesichts der handgemachten Schweitzer Schokolade, welche die ersten drei Platzierten bekamen, im Nachhinein doch ein wenig schade war. Allerdings sind wir mit den Plätzen 12 bzw. 24 von ca. 500 Startern sehr zufrieden.

Auch die Fahrt nach Stein am Rhein und zurück war etwas Besonderes. Am Autobahnparkplatz in Geisingen wurden wir von drei Läufern aus Furtwangen gefragt, ob wir nicht in ihrem VW-Bus mitfahren wollten. Überrascht von diesem Angebot, stimmten wir zu und ließen unsere Autos stehen. So haben wir nicht nur die Umwelt geschont sondern auch einige nette Bekanntschaften während der Fahrt geschlossen.

Man muss sagen, der Staaner Stadtlauf ist eine super Veranstaltung mit einer perfekten Organisation und einem schönen Ambiente. Der Start hat sich wirklich sehr gelohnt und ich könnte mir vorstellen, dass das nicht mein letzter Start war.

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