Am 23.02.ging es los und wir reisten alle mit der Bahn oder dem Auto zum Münchner Flughafen. Nach guten drei Stunden Flug kamen wir spät abends in unserem Hotel (Atlantica Miramare Beach) in Limassol an. Nachdem die Räder zusammengebaut waren, stand am nächsten Morgen auch gleich unsere erste Tour auf dem Programm, die mit einem Kaffee im nahegelegenen Starbucks beendet wurde. Es folgten zwei weitere Tage auf dem Rad, bei denen wir unsere ersten Höhenmeter in den Bergen sammelten und unsere Körper nach der Winterpause erst einmal wieder ans Rad fahren gewöhnen mussten. Begleitet wurden wir bei einigen Touren von Georg Schellhorn. Der Ex-Schramberger, der schon seit Jahren in Rumänien arbeitet, ist regelmäßig auf Zypern und nutzt die Nähe zum Radsportparadies auf der Insel. Im Schlepptau hatte er einen Freund, der auf Zypern wohnt und uns an jedem Berg gnadenlos davon gefahren ist, was teilweise wirklich deprimierend war. Wie es sich für Triathleten gehört wurde nach dem  Radfahren entweder eine Runde in Laufschuhen rund um das Hotel zurückgelegt oder einige Bahnen im Pool geschwommen.

Um 19 Uhr ging es wie jeden Tag obligatorisch zum Abendessen, das reichhaltige und leckere Buffet hat bei dem einen oder anderen dazu geführt dass er manchmal ganz schön gesättigt war...

 

Am 4. Tag legten wir unseren ersten Ruhetag ein, ließen das Fahrrad stehen und gingen morgens mit Neopren im Meer schwimmen.

An Tag fünf stand natürlich wieder Radfahren auf dem Programm. Atemberauben waren dabei die Ausblicke entlang der Küste in Richtung Pafos, vorbei an den Aphrodite Felsen. Eine sehr schöne Tour mit tollen Ausblicken, die wir dann auch mal bei kurzen Stopps zu Fotoshootings genutzt haben.

Die nächsten Tage führten uns wieder in die Berge. Klaus und Wolfgang verkürzten die teilweise sehr langen Anstiege hier und da mit einem, mehr oder weniger niveauvollen, Zweikampf im Witze erzählen.

Nach einem weiteren Ruhetag stand unsere Königsetappe an, bei der wir fast 160 km und über 2200 Höhenmeter zurückgelegt haben. Am Morgen ging es mit einem richtig guten Tempo hinter einer russischen Mädels-Mannschaft her. Trotzt gutem Windschatten mussten wir frühzeitig  abreißen lassen , da es zwei unserer älteren Mitfahrer mit ihren Pulsbereichen nicht vereinbaren konnten;)

Klaus Loder setzte bei dieser Tour erfolgreich auf seine Hightech-Mütze, Modell: "Wüstenfuchs". Die Besonderheit an dieser Mütze liegt darin, dass sie die Temperatur immer gleich halten soll egal ob es draußen heiß oder kalt ist. Mit dieser ultimativen Kopfbedeckung Wolfgangs Jukebox aus der Trikottasche (Handy an, Lautsprecher voll aufgedreht) trieb es uns die Berge hoch. Klaus war an diesem Tag manchmal gar nicht mehr zu bremsen, man musst ihn sogar einmal festhalten, sonst wäre er uns davon gefahren;).

Nach den Strapazen der langen Aufstiege hielten wir in einem Dorf in den Bergen und wurden von einem kleinen Lokal köstlich mit Sandwiches versorgt. Die ganzen Mühen an diesem Tag wurden dann zum Schluss mit einer genialen 10-12 km langen Abfahrt entlang eines Stausees belohnt.

Am Tag darauf stand dann schon unsere letzte Tour auf dem Programm, noch einmal einen lockeren 100 km Ritt mit einem Abschlusskaffe im Starbucks. Zurück im Hotel war schon das Ende unseres Trainingslagers in absehbarer Nähe gerückt und wir verpackten unsere Fahrräder wieder flugfertig in unseren Taschen. Am Abend noch ein letztes Abendessen und ein Bierchen zum Abschluss, dann ging es am nächsten Morgen um 6 Uhr wieder mit gemischten Gefühlen zum Flughafen und wir traten die Heimreise ins kalte Deutschland an. Morgens wurden wir auf der Fahrt zum Flughafen noch von einem letzten zyprischen Sonnenaufgang verwöhnt. Zurück in Deutschland trennten sich unsere Wege am Münchener Flughafen wieder. 

Alles in allem hatten wir ein super Trainingslager mit jeder Menge Spaß, einem super Hotel und super Essen. Auch das Wetter hat uns nicht im Stich gelassen, es gab zwar den einen oder anderen bewölkten Tag, an dem es mal ein bisschen kühler war, aber es hat nie geregnet und wir hatten an der Küste immer um die 20 Grad. Ein großes Lob hat Wolfgang verdient, der uns immer super als Tour-Guide zur Seite stand und für alle super Touren verantwortlich war, auch wenn er trotz seines neusten Navigationsgerätes einmal an einer Abzweigung vorbei gefahren ist. Wir revidieren unsere Aussage "Schmeißt den Tour-Guide raus" für´s erste nochmals...

Trotz der einen oder anderen Panne, sind wir alle nach 877 km und 11.417 Höhenmetern wohlbehalten, ohne Stürze nach Deutschland zurück gekehrt und können jetzt auf unsere im Trainingslager geschaffene Basis aufbauen um unsere Form für die kommende Saison zu erreichen.

    

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