Als Besonderheit gab es bei diesem Wettkampf einen Jagdstart. Das bedeutete, dass auf einer 50-m-Bahn im Freibad geschwommen wurde und danach eine Pause stattfand, in der sich die Athleten abtrocknen und umziehen konnten. Dies war notwendig, weil sich die Radstrecke nicht direkt beim Bad befand. Mit vielen Anstiegen und einer kritischen Abfahrt war sie recht anspruchsvoll. Gelaufen wurde am Ende auf einer flachen Wendepunktstrecke.
Bei Sonnenschein ging Tobias Müller als Erster der vier Schramberger an den Start, er hatte nun 200 Meter Schwimmen zu bewältigen.  Dies meisterte er sehr gut und schwamm sogar seine persönliche Bestzeit auf der langen Bahn.  Direkt danach kraulte Mara Bieg die gleiche Distanz und zeigte wie immer eine super Schwimmleistung. Lisa-Marie Graf musste die doppelte Distanz schwimmen, auch sie konnte nach  acht Bahnen mit ihrer Leistung zufrieden sein.  Als Letzte des Quartetts war Nicole Müller mit dem Schwimmen an der Reihe, als A-Jugendliche hatte sie 800 Meter zu bewältigen. Obwohl auf ihrer Bahn viel Gedränge herrschte zog sie  ihr Ding bis zum letzten Meter konsequent durch.
Nach dem Schwimmen folgte die Pause, die für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer zur Qual wurde. Bis zu vier Stunden musste man in der knallheißen Sonne auf den nächsten Start warten. Verständlicherweise sank die Motivation von Minute zu Minute.
Tobias Müller, der sich als Erster wieder aufrappeln musste, legte dennoch einen sehr guten Wettkampf hin und überquerte nach 5 km Radfahren und einem Kilometer Laufen mit einer Zeit von  20 Minuten als Zehnter die Ziellinie, damit hatte er es zum ersten Mal unter die Top Ten im LBS-Cup geschafft. Als  Nächste war Mara Bieg an der Reihe, sie hatte die gleiche Strecke wie Tobias zu bewältigen und machte dies auch sehr gut. Sie kam nach 18 Minuten ins Ziel und belegte damit einen wohlverdienten 4. Platz. Lisa-Marie Graf, die 10 km Rad fahren und 2,5 km laufen musste, stellte sich als Nächste vor der Wechselzone auf um auf ihr Startsignal zu warten. Sie absolvierte in der Zeit von 43 Minuten einen guten Wettkampf und belegte damit den 12. Platz.
Nun musste Nicole Müller noch einmal ran. Sie hatte  viermal die Radrunde zu durchfahren - das waren insgesamt 20 Kilometer - und danach noch 5 Kilometer zu laufen. Sie holte schon in der ersten Wechselzone auf die vor ihr liegende Athletin auf um gemeinsam mit ihr auf die Radstrecke zu gehen. Leider löste sich ihr Radschuh vom Pedal und sie musste ihn erst wieder befestigen. Diese Panne warf sie auf den vorletzten Platz zurück.  Allerdings legte sie dann mit einer Aggressivität los, die man ihr richtiggehend ansehen konnte und konnte so beim Radfahren wieder wichtige Plätze gut machen. Damit hatte sie ihr Pulver noch nicht verschossen. Mit hohem Tempo  wechselte sie auf die Laufstrecke  und hatte schon in der ersten Runde einiges aufgeholt, in der zweiten Runde gab sie nochmal alles und machte so ihre Panne fast wieder gut , so dass sie mit einer Zeit von 1 Stunde und 17 Minuten ins Ziel lief und  dann doch wieder ein zufriedenes Lächeln im Gesicht hatte. Sie erreichte bei den A-Jugendlichen den 4. Platz und verpasste nur um 1 Sekunde die zweitbeste Laufzeit.

 

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